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Lass Bartlet Bartlet sein ist die neunzehnte Episode der ersten Staffel.

Die Gerüchte über ein Memo, das die Schwächen der Bartlet-Regierung offenlegt und von einem Mitglied des eigenen und vertrauten Beraterstabs verfasst wurde, machen die Runde. Sam und Toby treffen sich unterdessen mit ranghohen Militärangestellten und Kongressabgeordneten, um die Diskriminierung von Minderheiten in der Armee zu unterbinden.

Zusammenfassung[]

Die Folge beginnt, indem Sam und Toby über die bevorstehende Rede des Präsidenten diskutieren. Toby drängt ihn für den Fall eines zu erwarteten Regens dazu, den ersten Satz zu ändern und nicht von einer "wunderbaren Aussicht" zu sprechen. Sam zeigt sich überzeugt, dass es nicht zu regnen beginnen werde, da er eine Wettervorhersage von der Küstenwache und vom Nationalen Wetterdienst erhalten habe. Genau in diesem Moment beginnt es zu donnern und zu blitzen und Regen setzt ein. Toby schaut aus dem Fenster und fragt, ob dies die gleiche Satellitentechnologie sei wie die, mit der der Weg von Interkontinentalraketen beobachtet würde. Folglich wird die Zeremonie inklusive der Rede des Präsidenten in den Innenraum verlegt. C.J. schaut in Tobys Büro vorbei und fragt beide, ob sie etwas von einem angeblichen Papier wüssten, was sie verneinen. Leo stößt hinzu und sie schreiten gemeinsam ins Auditorium des OEOB, dem Ort der Veranstaltung. Dort zeigt sich Präsident Bartlet gewillt, die Rede vor der Vereinigung der Forellenfischer schnell hinter sich zu bringen. Josh informiert ihn davor über derzeitige zentrale Streitpunkte. So revidierte das Congressional Budget Office die Prognosen für das kommende Haushaltsjahr. Auch seien zwei Mitglieder der Bundeswahlkommission zurückgetreten und die National Governors Association würde Abzugsschlösser bei Waffen unterstützen. Als der Präsident von den Rücktritten in der Bundeswahlkommission hört, spricht er die Möglichkeit einer umfassenden Reform der Wahlkampffinanzierung an. So könne man beide Plätze mit solchen Kandidaten ersetzen, die für eine Reform wären. Leo zeigt sich skeptisch und der Präsident entgegnet, dass er nur "die Füße im Wasser baumeln lassen" wolle. Während der Beraterstab dem Präsidenten beim Beginn der Rede lauscht, fällt Sam ein, dass er etwas vergessen habe. Der Präsident beginnt seine Rede und sagt, dass er "von dieser wunderbaren Aussicht" beeindruckt sei.

Akt I[]

Zurück im Westflügel des Weißen Hauses erfährt Donna von Josh, wie die Bundeswahlkommission funktioniert. Jedes der sechs Mitglieder werde für eine Zeitspanne von sechs Jahren ins Amt berufen. Alle zwei Jahre würden zwei neue Plätze frei werden; dies sei das erste Mal in der Geschichte, dass zwei Mitglieder zeitgleich zurückgetreten seien. Es sei die Aufgabe des Präsidenten, diese Plätze zu besetzen; er bekomme allerdings in jedem Falle Vorschläge beider Parteien, sodass standesgemäß immer ein Demokrat und ein Republikaner ins Amt berufen würden.

Nachdem C.J. die Presse über die Aktivitäten im Rahmen der Osterfeierlichkeiten informiert hat, fragt sie Steve, ob er mehr über das angebliche Papier wisse. Mandy spricht folglich mit ihr und gesteht, dass sie nach ihrer Arbeit im Wahlkampf ein Memo für ihren früheren Mandanten und möglichen Gegenkandidaten Bartlets Lloyd Russell geschrieben habe. Dieses beinhaltete eine Analyse der Schwächen und Anfälligkeiten der Regierung um Präsident Bartlet und auch eine Strategie, wie seine Wiederwahl verhindert werden könnte. C.J. erhält nach einer Aufforderung auch eine Kopie des Papiers, damit sie es selbst lesen könne. Mandy beteuert, dass sie nicht wisse, wer in den Besitz dieses Memos gelangt sein könne. C.J. schickt sie fort und beginnt mit der Lektüre des Memos. Josh schlägt Leo derweil John Bacon und Patricia Calhoun für die freigewordenen Sitze in der Bundeswahlkommission vor. Leo weist ihn an, sich mit leitenden Beratern der führenden Abgeordneten im Kongress zu treffen, um die Möglichkeit dieses Vorhabens auszuloten.

Akt II[]

Bei Joshs Treffen mit den Beratern der Parteiführungen werden ihm andere Namen vorgeschlagen, die sich nicht für die Wahlkampffinanzierung einsetzen. Sollte der Präsident seine Kandidaten ohne eine Abstimmung mit dem Kongress ernennen, würden die Republikaner im Kongress nicht nur gegen die Nominierten des Präsidenten stimmen, sondern sich auch in anderer Weise dafür rächen. So werde jedes Gesetz, das vom Weißen Haus kritisch beäugt worden war, wieder aus der Schublade geholt werden. Von Donna erhält er später Informationen über die Themen, die die Führung angedroht hatte. Eine halbe Stunde später erfährt er mehr darüber, unter anderem auch über "Englisch als Nationalsprache".

Akt III[]

Toby und Sam beteiligen sich an einem Treffen mit führenden Angestellten des Militärs, um mit ihnen über das sogenannte Don’t ask, don’t tell zu sprechen. Sam bringt einige Statistiken dazu ein und eine Diskussion entsteht. Während des Treffens bittet C.J. Toby zu sich, um über das Memo von Mandy zu sprechen. Später streiten Mandy und Josh über das Memo. C.J. erkundigt sich bei Danny Concannon, wer von den Journalisten das Memo haben könnte. Er gesteht ihr, dass er es habe. Beide streiten, woraufhin C.J. wütend den Raum verlässt.

Akt IV[]

Toby trifft sich mit Leo um über das Memo zu sprechen. Kurz davor verlässt Admiral Fitzwallace Leos Büro und fragt Toby, über welches Thema ein paar Räume nebenan gesprochen werde. Toby sagt ihm, dass es um Don’t ask, don’t tell gehe. Toby spricht mit Leo über den Bericht, woraufin Leo ihm sagt, dass alles gut werde. Admiral Fitzwallace betritt unterdessen den Roosevelt Room, in dem das Meeting stattfindet und sagt, dass eine Anpassung der Regelung nicht nubedingt notwendig sei. Allerdings habe man über ihn, einem schwarzen Mann, vor 50 Jahren das Gleiche gesagt wie über Homosexuelle heute. Als er den Raum verlässt, folgt Sam ihm und bedankt sich für seinen kurzen Beitrag zum Thema. Das Meeting schließt damit, dass ein Abgeordneter befindet, das Weiße Haus setze sich nicht ernsthaft für eine Änderung ein.

Toby teilt Leo eine zweite schlechte Nachricht mit: die neuesten Umfragen würden dem Präsidenten Zustimmungsrate von nur 42% bescheinigen, nachdem die Werte und 5 Prozentpunkte in einer Woche gefallen sind. Der restliche Stab versammelt sich in Leos Büro und unterrichtet ihn von den Themen, denen sie begegnet sind. Auf Anfrage des Präsidenten betritt Leo das Oval Office und streitet sich mit ihm darüber, dass Bartlet in einer Neutralität gefangen sei und über die Themen keine Debatte anstoßen wolle, um seine Wiederwahl nicht zu gefährden. Leo bekennt, dass er "nach Belieben des Präsidenten" dienen würde. Er würde tun was auch immer der Präsident von ihm verlangen würde. Leo drängt Präsident Bartlet dazu, den Beraterstab von der Leine zu lassen, damit sie die Themen aggressiver angehen könnten, um etwas zu erreichen.

Das Motto dieser Vorgehensweise umschreibt Leo auf einem Block mit großen Buchstaben "Let Bartlet Be Bartlet" ("Lass Bartlet Bartlet sein"). Er geht zurück zum Beraterstab in sein Büro und fordert sie auf, an die Arbeit zu gehen. Alle Berater beteuern, dass sie "nach Belieben des Präsidenten" dienen würden.

Besetzung[]

Rob Lowe als Sam Seaborn
Moira Kelly als Mandy Hampton
Dulé Hill als Charlie Young
Allison Janney als C.J. Cregg
Richard Schiff als Toby Ziegler
John Spencer als Leo McGarry
Bradley Whitford als Josh Lyman
und Martin Sheen als Präsident Bartlet

Special Guest Star

John Amos als Percy Fitzwallace

Gastdarsteller

Timothy Busfield als Danny Concannon
Janel Moloney als Donna Moss
Renee Estevez als Nancy
Paul Provenza als Steve Onorato
Richard Penn als Blakely
Aaron Lustig als Jerry Graham
James DuMont als Major Thompson
Ted Marcoux als Major Tate
David Brisbin als Ken
Andy Buckley als Mike Satchel

Nebendarsteller

Kathryn Joosten als Mrs. Landingham
NiCole Robinson als Margaret
Kim Webster als Ginger
Melissa Fitzgerald als Carol
Charles Noland als Steve
Kris Murphy als Katie Witt

Zitate[]

Präsident Bartlet: Das haben wir doch alles schonmal gehört: "Sie drängen mich auf politisch sicheren Boden." Alles Lüge.
Leo McGarry: Ich weiß, dass es das ist.
Präsident Bartlet: Gut.
Leo McGarry: Und Sie drängen mich da hin.
Präsident Bartlet: Was sagen Sie da?
Leo McGarry: Wir stecken in einer neutralen Ecke fest, weil Sie uns da haben wollen.
Leo McGarry: Sagen Sie es laut, jetzt, zu mir.
Präsident Bartlet: Das ist wichtiger als die Wiederwahl. Ich möchte meine Stimme erheben.
Leo McGarry: Gleich nochmal.
Präsident Bartlet: Das ist wichtiger als die Wiederwahl. Ich möchte meine Stimme erheben.
Leo McGarry: Jetzt sind wir im Geschäft.
Präsident Bartlet: Was wollen Sie tun?
Leo McGarry: Man hat uns im ersten Jahr in den Hintern getreten, aber jetzt legen wir los.
Major Tate: Wir haben keine Vorurteile gegenüber Homosexuellen.
Admiral Fitzwallace: Sie wollen nur nicht, dass sie in der Army dienen?
Major Tate: Nein, das möchte ich nicht.
Admiral Fitzwallace: Weil sie schlecht für die Disziplin und den Zusammenhalt der Einheit sind.
Major Tate: Ja, Sir.
Admiral Fitzwallace: Das denke ich auch. Ich denke auch das Militär ist nicht als Instrument für soziale Veränderungen konzipiert worden.
Major Tate: Ja, sir.
Admiral Fitzwallace: Leider ist das genau das, was man über mich vor 50 Jahren gesagt hat: "Schwarze und Weiße sollen nicht zusammen dienen. Das spaltet die Einheit." Und wissen Sie was? Es hat die Einheit gespalten. Die Einheit hat es überlebt, die Einheit hat sich verändert. Ich bin Admiral der US Navy und Vorsitzender der Vereinigten Stabschefs. Das machen Sie mir mal nach.

Trivia[]

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